Apfel-Heidelbeer Haferflockentorte, vegan, fein, saftig, fruchtig

Wenn einem das Backfieber packt, dann probiert man vieles aus und das ist mal ein Kuchen der anderen Art, nämlich hauptsächlich mit Haferflocken, sowohl der Boden als auch die „Decke“.

Und wie gewohnt von mir, es geht wieder mal schnell. Der Kuchen überrascht und hat den Verkostertest in der Kaffeegruppe mit Bravour bestanden.

Das brauchst Du an Biozutaten: (voll wenige – finde ich)

  • 250g Kuchenmehl
  • 180g Zucker / Rohrohrzucker oder Kokosblütenzucker
  • 150g Haferflocken Feinblatt
  • Zimt / Lebkuchengewürz nach Geschmack und Saison
  • Prise Salz
  • 200g Alsan / vegane Butter
  • 380g Heidelbeeren
  • 4 Äpfel klein geschnitten oder 3 größere
  • 3/4 Packung Vanillepuddingpulver

Schon gehts los. Zuerst die Butter zergehen lassen, dann die trockenen Zutaten: Haferflocken, ACHTUNG: nur 100g Zucker, Zimt/Lebkuchengewürz, Salz vermengen. Die zerlassene Butter zu den trockenen Zutaten geben, sodass eine Art Streusel entsteht. Eine Tortenform/Springform mit Backpapier auskleiden und gut 3/4 des Streuselteiges in die Form drücken. Und schon ist der Boden fertig.

Jetzt das Backrohr auf 175° vorheizen. Äpfel klein schneiden und mit den Heidelbeeren vermengen. Den restlichen Zucker von 80g und 2EL Puddingpulver dazugeben. Das verbleibende Puddingpulver auf dem Haferflockenboden verteilen, damit (ver)bindet sich der Tortenboden besser.

Die Apfel-Heidelbeerfülle darauf verteilen und jetzt den restlichen Krümelteig auf der Obstfülle verteilen. Kuchen ab in den Ofen. Da bleibt er dann für 50 Minuten bis die Decke etwas Farbe genommen hat.

Stäbchenprobe nehmen, weil – eh scho wissen – jedes Backrohr ist anders. Unbedingt abkühlen lassen, dann kann man ihn gut schneiden. Wer ihn aufhübschen möchte, kann noch etwas Zucker zermahlen und darüberstreuen oder hat Staubzucker zur Hand.

Und schon ist der Kuchen servierfertig. Ein toller verführerischer Kuchen mit viel Frische und Saftigkeit. Also los und nachbacken und gerne kommentieren.

So so so sagenhaft fein und saftig, wirklich, unbedingt ausprobieren!

Karottenguglhupf, vegan, gluten-, zucker- sojafrei

Ja schon wieder ein Karottinger oder auch Möhrenkuchen genannt. Es ist immer ein saftiger Genuss mit Karotten zu arbeiten. Karottenkuchen vegan sind – finde ich – die einfachsten und besten… Das Topping kann von Dir gestaltet werden, ob mit Staubzucker, Glasur, Schoko…. Ich mag ja am liebsten Teig pur und auf Zucker wird weitgehend verzichtet…

Abbildung der Zutaten, hier mit Dinkelweißmehl! Dann hab ich aber doch eine glutenfreie Mischung verwendet (ohne Bild)

Beginnen wir mit den Biozutaten:

  • 450g Karotten fein gerieben
  • 250g Mehl (glutenfreie Mischung oder wenn nicht glutenfrei weißes Dinkelmehl)
  • 170ml Sonnenblumenöl
  • 150ml Apfelmus oder 2 Leinsameneier
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 160ml Ahornsirup
  • 2 TL Meister Weinsteinpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Apfelessig naturtrüb
  • 1/2 TL Zimt gemahlen
  • 1/4 TL Lebkuchengewürz
  • Prise Salz

Karotten reiben, Mandeln reiben und dann darfst Du schon mischen. Vor dem Mischen den Ofen auf 160° Umluft vorheizen, weil jetzt geht es gleich ganz rasch. Verrühre das Apfelmus oder die Leinsameneier in einer großen Schüssel mit dem Sonnenblumenöl – der Rest muss dann darin Platz finden. Die geriebenen Karotten hinzufügen.

Und dann auch gleich den Rest untermengen: Mehl, Mandeln, Weinsteinpulver, Natron, Essig, Sirup, Zimt, Lebkuchengewürz,Salz. Alles gut mit dem Kochlöffel verrühren. Eine Torten, Gugelhupfform kann jetzt vobereitet werden.

Man kann die Form mit Backpapier auslegen, ich habe die Form(en) – habe 2 kleine verwendet – mit Öl ausgepinselt und mit geriebenen Mandeln ausgekleidet. Die Karottenmasse in die Form füllen und ab in den Ofen.

Inzwischen kann man die Schüssel/Topf von den Helfern ausschlecken lassen. Der Kuchen bleibt ca 50 Minuten im Ofen. Je nach Ofen kann die Zeit variieren. Beginne ab Minute 40 mit der Stäbchenprobe. Ich verwende dazu Holzspieße. In den Kuchen – auch wenns schwer fällt – reinstechen und wenn keine Masse mehr am Spieß klebt, ist der Kuchen fertig.

So sieht der fertig Kuchen aus. Lass ihn in der Form etwas auskühlen, dann stürzen und aus der Springform lösen und ganz erkalten lassen.

Wer jetzt noch eine Glasur braucht – ich bin ja bekanntlicherweiser der Teigtiger – kann entweder eine Schokoglasur über den Kuchen geben oder ein Frosting aus Staubzucker, Zitronensaft und veganen Frischkäse zaubern. Mir ist das zu viel Zucker und da der Kuchen ohne Industriezucker auskommt, darf es auch so bleiben. Ich möchte auch gerne schmecken, was drinnen ist….

Auf alle Fälle ist es ein sehr toller gschmackiger Kuchen zu jeder Jahreszeit. Bei mir entstehen die Rezepte ja immer, wenn ich Gemüse oder Obst verarbeiten möchte. Lasst es Euch schmecken.

Kürbisgulasch, vegan, gluten-, soja-, zuckerfrei und EINFACH köstlich

Das ist ein sehr einfaches und sooooo gut schmeckendes Rezept für die ganze Familie. Unbedingt empfehlenswert, wenn man Lagerkürbisse verarbeiten möchte. Einkochen und dann glasweise einfrieren. Hokkaidokürbisse sind immer in meinem Garten zu finden und ich finde sie nicht nur wegen der tief orangen Farbe genial, sondern auch deshalb, weil man sie nicht zu schälen braucht!

Biozutaten (für 5 – 6 Portionen):

    • 2,2 kg Hokkaidokürbis ohne Kerne (geht auch anderer Kürbis)
    • 4 – 5 mittelgroße rote Zwiebel (weiße gehen natürlich auch)
    • 2 TL Kümmel zermörsert/zerstoßen
    • 4 – 5 Knoblauchzehen
    • 4 rote oder grüne Spitzpaprika
    •  2,5 EL Paradeismark/Tomatenmark
    • 6 EL Paprikapulver mild (ich habe ein paar Brisen scharf dazugefügt)
    • 1/4 Zimtpulver (optional)
    • Saft einer Orange (optional)
    • 1 EL Apfelessig naturtrüb
    • ca. 550 ml Gemüsesuppe – meist muss man nachgießen! Ich verwende selbst gemachte Suppenwürze oder Suppenpulver von den österr. Bergrkäutern
    • 4,5 EL Olivenöl
    • 400ml Hafermilch oder Hafersahne
    • Galgant + Salz
    • Papayakerne optional

Und schon gehts los. Auch wenn die Vorbereitungen hier etwas länger dauern mögen, es kocht sich dann ganz von selbst und man hat Vorrat für länger…

Zwiebel fein raspeln oder schneiden. Knoblauch schälen und klein schneiden. Kürbis aushöhlen und in kleine Stücke/Würfel schneiden, so wie es Dir gefällt. Kümmel mit Mörser oder Mohnmühle zerstoßen,mahlen und einmal zur Seite stellen.

Großen Topf bereitstellen, Olivenöl erwärmen und darin die Zwiebel kurz unter Rühren anbraten. Knoblauch, Kürbisstücke, Kümmel, Paprikapulver, Tomatenmark und Zimt optional beimengen. Alles ganz kurz miteinder vermischen und einrühren. Mit dem Essig und optional Orangensaft ablöschen und mit der Gemüsesuppe aufgießen.

Alles leicht köcheln lassen. Inzwischen die Paprika ausnehmen und in Ringe schneiden. Die Paprikaringe nach ca. 12- 15 Minuten zum Gulasch geben. Die Kürbisstücke sollten noch leicht knackig sein. Hängt von der Dicke/Größe der Kürbisstücke ab. Mit den Paprika wieder ca. 10 Minuten köcheln lassen, evtl. etwas Gemüsesuppe nachfüllen. Dann die Hafermilch oder Hafersahne zufügen und noch mal kurz aufkochen lassen. Mit Galgant (Pfefferersatz) und Salz abschmecken. Wenn man getrocknete Papayakerne hat, auch dazu geben.

Und schon bereit für Freunde und so….einfach köstlich, köstlich einfach.

Apfelzipf aus Blätterteig, vegan, einfaches Dessert

Das ist DAS Rezept, wenn man überraschend Besuch bekommt und man entweder frischen fertigen Blätterteig im Kühli hat oder auch eingefroren. Wenige Zutaten und sooo gut.

Biozutaten:

  • 3 – 4 Äpfel
  • 1 Zitrone bzw. den Saft einer Zitrone
  • 3 EL Ahornsirup
  • 100ml Hafermilch (aus der Glasflasche)
  • 1 EL Erdäpfelstärke / Kartoffelstärke
  • 1 EL Vanillepuddingpulver optional (sonst 2 EL Erdäpfelstärke)
  • 1 TL Lebkuchengewürz und/oder Zimt gemahlen
  • Prise Muskat
  • achso und 1x Blätterteig gekühlt – von Tante Fanny vegan

Schon gehts los:

Äpfel in Würfel schneiden oder so wie Du es haben möchtest. Die gewürfelten Äpfel in einen Topf geben, mit Zitronensaft beträufeln, Ahornsirup dazu (je nach Säure oder Süße der Äpfel) und die Milch beimengen. Diese Mischung etwas erhitzen. Lebkuchengewürz, Zimt, Muskat ebenfalls unterrühren, gibt die besondere Note – besonders in der Weihnachtszeit! Jetzt das Backrohr auf 180° vorheizen.

Die Äpfel sollten etwas weich gekocht sein und die Hafermilch einreduziert. Vom Herd nehmen und die Speisestärke und Vanillepuddingpulver unterrühren und auskühlen lassen. Blätterteig inzwischen aufrollen und in Quadrate vorschneiden. Die leicht ausgekühlte Fülle auf jedes Quadrat verteilen und in Dreiecksform zusammeklappen. Ränder andrücken und mit Hafermilch oder Wasser bestreichen.

Jetzt ab in den Ofen und ca. 15 Minuten backen bzw. wenn die Apfelzipf goldbraun sind.

Kichererbsenmuffins, vegan, glutenfrei, einfach

Es gibt ja schon einige Rezepte auf meinem blog mit Kichererbsen. Ich finde diesen Geschmack und dieses glutenfreie Mehl einfach toll. Und diese Muffins gehen wirklich schnell und man kann jedes Gemüse darin verarbeiten. Wenn das nicht einfach toll ist.

Biozutaten wie folgt:

  • 310 ml Hafermilch – jene aus dem Supermarkt in der Glasflasche – eh logo, übrigens Wasser passt auch
  • 180g Kichererbsenmehl
  • 1 – 2 EL Olivenöl – darf auch entfallen, wenn man das Öl meiden möchte
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 1 Zehe Knoblauch gepresst oder Granulat
  • 2 TL Hefeflocken
  • frische italienische Kräuter, Rosmarin, Basilikum, Thymian, Quendel… was gefällt
  • Galgant, Salz
  • etwas Chili oder scharfes Paprikapulver
  • 1 flachen TL Kala Namak, wenn man den Eigeschmack haben möchte

Und jetzt kommt alles was man möchte für die Muffin“fülle“:

  • Zwiebel, Knoblauch
  • Paradeiser
  • Paprika
  • Karotte, Süßkartoffel
  • Erbsen
  • Spinat, Mangold
  • Brokkoli, Karfiol
  • Pilze, Schwammerl….

Das Gemüse klein schneiden und dann kann man schon das Backrohr aufheizen auf 180°, weil es geht es – eh scho wissen – schnell.

Kichererbsenmehl mit der Hafermilch oder dem gereinigtem Wasser vermengen. Das Öl, wenn gewünscht beimengen. Dann schon die Hefeflocken, Kräuter, Weinsteinpulver und alle anderen Gewürze untermischen. Das klein geschnittene Gemüse unterheben und in ein Muffinblech – ausgekleidet mit Muffinförmchen – einfüllen.

Ab in das vorgeheizte Backrohr und für ca. 30 Minuten backen bis alles eine knusprige Kruste bekommen hat. Gerne auf Salat betten und genießen.

Ein tolles Vorbereitungsessen und einfach nur gut…. Maaaahhhhhlzeit….

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