Suppenwürze selbst gemacht – 3 Varianten

Suppenwürze ist ein vielseitig anwendbares Produkt. Da es im Handel viel zu viele „verpanschte“ gibt, ist es an der Zeit, diese selbst zu machen.

Aber zuerst zu ein paar Produkten, die man gerne andenken kann, wenn man keine Zeit zum Selbermachen hat. Was ist also so unerwünscht in den fertigen Produkten? Ja das künstliche Glutamat, welches für eine Vielzahl von Krankheitsbildern verantwortlich zu sein scheint. Da die Industrie findig ist, verwandelten sie die Bezeichnung Glutamat einfach in ein natürlicher klingendes Wort: Hefeextrakt! Sicher gibt es noch viele andere verwirrende Bezeichnungen für uns Kunden, aber um sich nicht darauf einlassen zu müssen kommt hier die LÖSUNG:

Von der Vereinigung Bergkräuter aus Oberösterreich gibt es 2 Produkte, die hefefrei sind.

Die Kräuter-Gemüse Suppe ohne viel Verpackung und sieht richtig frisch aus:

Das 2. Produkt sind Einzelsäckchen zum Mitkochen, kann dann in den Biomüll und ist somit kompostierbar

Jetzt zu meinen 3 Varianten, die selbst gemacht sind und je nach Gewohnheit und Vorliebe erzeugt werden kann.

Ausgangslebensmittel sind immer die uns bekannten Suppenwürzgemüsesorten, die man aber immer wieder nach Geschmack abändern kann, wie z.B. anstatt Petersilie Giersch zu nehmen, damit kann man ein zahlreich vorkommendes vitaminhaltiges Heilkraut nahrhaft einsetzen.

  1. Variante – meine Lieblingsvariante: frisch mit Öl haltbar gemacht –> nur begrenzt haltbar

Karotten divers, Pastinake, Petersilwurzel, Zeller, Lauch, Petersilie und/oder Giersch, Knoblauch, Liebstöckel (Maggiekraut), Salz, Pflanzenöl

Wenn man mehr machen möchte, nehme man gleich den Hochleistungsmixer, sonst auch gerne einen kleinen Mixer, bei mir gibt es zu diesem Zwecke einen Aufsatz für den Stabmixer, den ich liebe. Es geht sicher auch in einen kleinen Smoothiemixer.

Gemüse klein schneiden, mit Öl (Oliven, Raps, Sonnenblumen….) in den Mixer geben und cremig mixen. Abschmecken, wenn gewünscht. Masse in sterile Gläser füllen.

Tipp: eher weniger in die Gläser füllen, weil die Masse meist etwas „aufgeht“.

Mit Öl oben verschließen und damit haltbar machen. Das Glas Suppenwürze sollte immer gekühlt sein und wenn man ein Löfferl entnimmt, dann wieder sauber abwischen und mit Öl verschließen.

Hier mit mehr grün:

Variante 2 – frisch mit Salz –> länger haltbar, dafür aufgrund des hohen Salzgehaltes nur sparsam verwendbar

Gemüse wieder grob schneiden, mit viel Salz mixen. Durch das Salz wird die Suppenwürze haltbar.

In Gläser füllen – hier auch wieder nicht bis zum Anschlag füllen. Dann mit Salz auffüllen und schließen.

Ein wunderschönes Geschenk und Einladungsmitbringsel.

Suppenwürze verwende ich, um den Reis zu kochen, als Salatdressingansatz, um Gemüse anzubraten, zur Verfeinerung von diversen Gerichten. Macht oft das I-Tüpfelchen aus.

Variante 3 – Trockenvariante –> ewig haltbar, mehr Arbeit, dafür intensiver und man braucht weniger.

Dafür sehr attraktiv im Glas zu schichten.

Die gewählten Gemüsearten sehr klein schneiden und im Dörrapparat oder im Sommer in der Sonne trocknen lassen. Dann gleich gemischt oder geschichtet ins Glas füllen ODER die Trockenzutaten im Mixer zerkleinern, eigentlich wäre das Variante 4!

Dies kann man auch gerne im Winter, wenn weniger Outdoorarbeit auf einem wartet, verarbeiten. So holt man sich wieder die Frische des Sommers ins Haus. Also auch eine gute Idee für ein Weihnachtsgeschenk, persönlich, lebendig und mit Herz und Liebe gemacht.

Das geschichtete Glas darf natürlich vor Verwendung geschüttelt und damit gemischt werden, damit es seiner „Bestimmung“ zugeführt werden kann.

Gerne freue ich mich über Kommentare, Ergänzungen, Deine Suppenwürzevorzugsvariante oder Deine Einsatzverwendung.

Suppenwürze gibt es bei mir auf Bestellung und meist auf den Veggruffesten, vor allem am Frühlingsfest FLOKULI (Flohmartk-Kunst-Literatur). Suppenwürze fällt natürlich unter KUNST.

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