Mango – Rohkostkuchen, vegan, gluten-, soja- zuckerfrei

Der Mangokuchen oder besser gesagt Mangotorte ist für eine kleine Form von ca. 20cm Durchmesser berechnet. Vorzubereiten sind die Cashewkerne, die vorher eingeweicht werden sollten.

Hier kommen die Bio-Rohkostzutaten:

  • 90g Mandeln, ich nehme sie mit Schale, weil ich das Ganze verwerten möchte. Wer darauf Wert legt, nimmt blanchierte Mandeln. Ich verwende die frischen aus Griechenland, geliefert von Gerhard.
  • 90g Haselnüsse, diese gibt es auch schon aus dem Waldviertel
  • 90g Datteln ohne Kern – von Dattelbär
  • Prise Salz

Cremeschicht:

  • 300g Cashewkerne – mindestens 1,5h einweichen oder auch über Nacht
  • 2 Zitronen, Saft davon und von einer halben Zitrone die Schale abreiben
  • 1 reife Mango
  • 100g Ahornsirup
  •  70g Kokosöl – langsam zergehen lassen
  • etwas Vanillepulver
  • Prise Salz

Mandeln, Nüsse, Datteln, Salz in einer Küchenmaschine oder Hochleistungsmixer zerkleinern. Wenn es zu trocken ist, dann sehr wenig Wasser oder Zitronen beifügen. Form mit Backpapier auskleiden und den Mandelboden verteilen und andrücken. Diesen Teil in den Kühlschrank, im Winter ins Freie oder in den Tiefkühler stellen.

Für die Creme Kokosöl langsam schmelzen – zergehen lassen. Dann alles – ohne Mango – im Hochleistungsmixer zu einer cremigen Masse mixen. (Die Cashews natürlich vorher abgießen – Einweichwasser wegleeren). Jetzt 2/3 der Creme auf den gekühlten Boden verteilen.

Das letzte Drittel der Cashewcreme mit dem Mangofleisch mixen bis eine schöne gelbe Creme entstanden ist. Diese auf die Cashewcreme verteilen und schon hat man einen 3-färbigen tollen Rohkostkuchen mit viel Frische.

Am besten über Nacht in den Kühlschrank oder für 1-2 Stunden in den Tiefkühler. Die wundervolle weiß-gelbe Torte anschneiden, dekorieren, verzieren – wie man möchte…

Ein wundervoll frischer Geschmack und schmeckt jedem. Konsistenz fest und wunderbar – einfach nur toll. Torte immer kühl lagern.

Ein rohköstlicher und gesunder Hochgenuss.

Auch im Winter zum Glühwein eine tolle willkommene Torte. Feste feiern, wenn sie fallen… 

Zwiebelkuchen, vegan, pikant, saftig, würzig, Germteig

Pikanter Kuchen aus Germteig/Hefeteig ist nicht nur eine tolle Hauptmahlzeit, sondern auch ein feines Gericht für  Feste, Feiern, Zusammenkünfte. Zwiebel mag fast jeder, er ist einzigartig im Geschmack, entfaltet er doch eine wundervolle Süße bei jedem Biss.

Für den Germteig – der gekühlt wird – ca. 1 Stunde!

  • 1/2 Würfel Germ/Hefe
  • 340g Dinkelmehl + etwas Mehl zum Ausrollen
  • 200ml gereinigtes lauwarmes Wasser
  • 1,5 EL feinstes Olivenöl
  • 1 TL Salz, Kräutersalz
  • optional etwas Kokosblütenzucker

Germ bröselig in eine Schüssel geben und in den 200ml Wasser auflösen. Salz, Olivenöl und optional Kokosblütenzucker einrühren und dann das Mehl beimengen und verkneten. Evtl. etwas mehr Mehl einrühren, bis ein schöner Teig entstanden ist. Den Teig dann 1 Stunde kühlen. Im Winter praktisch, einfach in einer zugedeckten Schüssel raus stellen!

Während der Teig kühlt, kann man den Belag zubereiten:

  • 1 Stange Lauch
  • 6 – 7 roten Zwiebel
  • 1 – 2 Zehen Knoblauch oder 2 TL Knoblauch-Salz-Gemisch verwenden
  • 1,5 rote Paprika (gerne auch anderes Gemüse)
  • 180 ml Gemüsesuppe
  • 200 ml Hafersahne
  • 4 EL Mandelmus
  • 4 EL Alsan oder andere vegane Butter/Margarine
  • 7 EL Hefeflocken
  • Salz, Galgant, Thymian… was gefällt

Eine Pfanne vorbereiten und die Butter darin zergehen lassen. Wer Butter/Margarine nicht verwenden möchte, nimmt einfach 2 EL Olivenöl. Lauch, Zwiebel und Knoblauch zerkleinern und in der erwärmten Ölpfanne anschwitzen. 

Den klein geschnittenen Paprika mitdünsten und mit der Gemüsesuppe langsam ablöschen. Hafersahne und Mandelmus ebenso langsam einfließen lassen und miteinander verrühren und zur Einheit werden lassen.

Hier auf alle Fälle den Backofen schon aufheizen auf 200°. Das Zwiebelgemisch noch etwas weiter einkochen bis die Flüssigkeiten aufgesogen worden sind. Mit den Hefeflocken (für den käsigen Geschmack), Salz, Galgant und Wunschgewürzen abschmecken.

Den Teig aus seiner Kühlung holen. Backblech mit Backpapier auskleiden. Den Teig auswalken und auf das Backpapier geben. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und das Zwiebelgemisch darauf verteilen.

Ab in das Backrohr und für ca. 40 Minuten backen lassen. Der Rand hat etwas Farbe und klingt beim Draufklopfen etwas hohl – wie beim Brot!

Einfach ein geschmacksköstlicher Traum!

Wird von allen geliebt. Auch gut auf Reisen oder Autofahrten mitzunehmen. Köstlich einfach, einfach köstlich!

Maronikuchen, vegan, glutenfrei, sojafrei, saftig, weich, feierlich

Ich bin einfach ein Herbstkind, neben Kürbis sind Maroni oder auch Esskastanien genannt, meine Lieblingszutat im Herbst und eigentlich das ganze Jahr. Die Kastanie ist eine Nussfrucht und gehört zu den Buchengewächsen.

Und schon geht es los. Was ihr auf alle Fälle braucht, ist Maronipüree. Das gibt es fast überall in der Tiefkühlabteilung. Das Maronipüree gibt man ein paar Stunden vorher raus, um es gut verarbeiten zu können. Das Püree ist die Hauptzutat, anstatt von Mehl!

Biozutaten:

  • 250g (= 1 Packung) Maronipüree gesüßt (gibts nur gesüßt – Stand 2021)
  •   80g Rohzucker
  • 1 Packerl Vanillezucker
  •   50g Alsan oder andere vegane Butter
  • 160g gemahlene Mandeln (von Gerhard aus Griechenland)
  • 2 EL Erdäpfelmehl
  • 1 TL Weinsteinpulver
  • Prise Salz
  • Schuß prickelndes Mineralwasser
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Apfelessig naturtrüb

Das Maronipüree ist aufgetaut. Die pflanzliche Butter in einem kleinen Gefäß auf kleiner Flamme zergehen lassen. Jetzt kannst du schon eine Auflaufform, Kastenform oder rechteckige Form vorbereiten. Die Form mit Backpapier auskleiden und den Ofen auf 175° vorheizen.

Flüssige Butter mit dem Zucker und Vanillezucker vermischen. Das Maronipüree löffelweise dazugeben und vermixen. Gerne mit dem Handmixer. In einer anderen Schüssel die gemahlenen Mandeln mit der Erdäpfelstärke, Prise Salz und dem Weinsteinpulver vermengen und nach und nach zur Maronimasse geben. Hier die Hand verwenden, keinen Mixer, weil die Masse nicht so lange gerührt werden sollte und sie etwas fester ist.

Das prickelnde Mineral zum Teig geben und kurz durchrühren – nicht zu stark verrühen. Separat das Natron mit dem Essig verrühen – sprudelt sehr!!!! Das sprudelnden Gemisch unter die Masse heben – ab in die Kuchenform damit und bei ca. 40 – 50 Minuten backen.

Dann braucht man noch etwa Geduld, wenn der Kuchen fluffig bleiben soll. Die Ofentür öffnen und den Kuchen langsam auskühlen  lassen. Schmeckt wunderbar fein!

Ich schaffe das nicht wirklich ihn ganz auskühlen zu lassen und so wird er noch weich aufgeschnitten und genossen.

Ein toller saftiger glutenfreier Kuchen – bin schwer begeistert und voller Maronigeschmack. Könnte einer meiner Lieblingskuchen werden!!!!!!

Kürbiskuchen, vegan, glutenfrei, sojafrei, einfach, gschmackig, herbstlich

Gemüse als Kuchen – ich liebe es, falls ich noch nie erwähnt habe…. Kürbis ist ein Alleskönner und ist der perfekte Kuchenhauptakteur. Dieser Kuchen ist glutenfrei, kann jedoch auch ganz einfach durch Dinkelmehl ersetzt werden.

Was Du unbedingt dazu brauchst, ist Kürbispüree. Das geht ganz einfach und mache ich mir gleich immer auf Vorrat, damit der Hokkaidokürbis auch komplett verarbeitet werden kann. Die Kerne kann man auslösen, trocknen und für die nächste Ernte verwenden oder als Geschenk für liebe Freunde.

Darstellungsbild – Muskatkürbis

Den Hokkaido zerteilen, aushöhlen und bei 220° im Ofen weich werden lassen. Dann mit dem Stabmixer mixen und fertig ist das Kürbispüree. Ich fülle dieses in Gläser und friere es ein, so habe ich immer ein Püree bei der Hand.

nur Darstellungsbild – ist kein Hokkaido – aber Püree kann man von jedem Kürbis zubereiten
so tolle Farbe

Wenn Du also püreebereit bist, dann starte mit dem Kuchen mit folgenden Biozutaten:

  • 130g Mehlmischung glutenfrei
  • 120g Kürbispüree pur vom Hokkaido oder anderem schmackhaften Kürbis
  • 110g Mandelmus (flüssig)
  • 2 EL Leinsameneier (Leinsamen mahlen/schroten und mit wenig Wasser verrühren – dick sämige Masse)
  •   90g Rohrzucker
  •   70ml Hafermilch aus der Glasflasche (gibts in fast jedem Supermarkt seit 2021!)
  •    5g Weinsteinpulver oder Meister Backpulver
  •    Prise Salz
  •    1TL Lebkuchengewürz
  • 1/2TL Zimt gemahlen
  • Schokodrops / Kuvertüre

Zuerst gehts ans „Eier“ machen. Den Leinsamen mahlen und mit etwas gereinigtem Wasser verrühren und stehen lassen. Genügt für ein paar Minuten während Du den Rest zusammenrührst.

Eine Auflaufform, Kastenform vorbereiten, die mit Backpapier auskleiden. Wenn Du alle Zutaten schon vorbereitet hast, dann kann man jetzt schon den Herd auf 175° vorheizen.

Das Kürbispüree, Mandelmus und die Leinsameneier miteinander verrühren. Mehl mit Backpulver und Prise Salz verrühren, Zucker dazugeben, Milch untermengen und mit der Püreemasse vermischen. Alles soll gut vermengt sein und zu einer zähen Kuchenmasse verbunden sein.

Und dann schon ab in die Auflaufform. Die Schokodrops darauf verteilen oder Kuvertüre darüberreiben/-streuen.

Jetzt ab in den Ofen und NUR 20 – 25 Minuten backen. Fertig ist der saftige Gemüsekuchen mit Schokodressing.

hier sieht man, dass ich das Mehl nicht ordentlich vermengt habe…

Versuchspersonen waren bei mir die lieben Hundekunden zum Grafenegg-Frühstücksbrunch-Hunde-Spaziergang im schönen Oktober 2021. DANKE

Apfelkuchen (zu)gedeckt, vegan, glutenfrei, sojafrei, zuckerfrei, einfach, AW konform

Hier kommt ein wirklich guter glutenfreier und veganer Apfelkuchen. Anfangs war es für mich Gewöhnung, aber nach jedem Bissen wurde er besser, gschmackiger bis hin zur leichten Sucht….

Der Kuchen ist fantastisch und passt perfekt in die Herbstzeit, wenn die Apfelernte anfällt. Man kann die Schale natürlich drauf lassen, wenn man die Äpfel kennt!!!! Ich habe aber einige geschält und die Schale mit heißem Wasser aufgegeossen – so fein und einfach! Das Kerngehäuse geb ich mit weiteren Äpfel und Gurke in den Entsafter. Jetzt aber auf zum Apfelrezept!

  • Biozutaten für den Teig:

    • 14 EL Hafermehl glutenfrei (ich mahle die Haferflocken in der Kaffeemühle)
    •   8 EL Reismehl oder eine glutenfreie Mischung
    •   2 EL Ahornsirup
    •   5 EL Apfelmus (selbst gemacht ohne Gelierhilfe, nur Apfel, gereinigtes Wasser, Lebkuchengewürz viel)
    •   4 EL Kokosöl geschmolzen

Belag:

  • 6 kleine Äpfel
  • 1,5 EL Erdäpfelstärke / Kartoffelstärke
  • 1 EL Ahornsirup
  • Lebkuchengewürz und/oder Zimt
  • Zitronensaft

Das war es schon und nun los zur Anleitung:

Zuerst am besten die Äpfel = die Fülle zubereiten:

Äpfel mit oder ohne Schale klein schneiden. In einen Topf geben, 1 EL Ahornsirup darüberleeren, Zitronensaft, Erdäpfelstärke und Lebkuchengewürz hinzufügen und vermischen. Etwas stehen lassen.

Jetzt gehts zum Teig und der geht flott. Je nach Backrohr kann man jetzt schon vorheizen, sonst erst wenn der „Mürbteig“ fertig ist. In einem Gefäß Hafer- und Reismehl vermengen, das Öl zerlassen und mit dem Apfelmus, Ahornsirup zu den Mehlen geben. Gleich mit den Händen zu einer Mürbteigkugel verarbeiten.

Den Ofen spätestens jetzt auf 180° vorheizen. Die Kugel bzw. den Teig in der Hälfte teilen. Bereite eine Form auf, in der Du den Kuchen machen möchtest und kleide sie mit Backpapier aus. Rolle die eine Hälfte des Teiges aus oder drücke den Teig in die Form. Mit der Gabel ein paarmal in den Teig stechen.

Die andere Hälfe des Teiges ausrollen und über die Apfelfülle geben oder Formen ausstechen, fiel mir grad so ein.

Den Kuchen in den Ofen schieben und für ca. 20 Minuten backen. Das ist alles.

Man kann den Kuchen noch mit Kokosblütenzucker – zermahlen – bestreuen!

Kann auch noch gerne durchziehen. Einfach genießen, teilen und wieder machen. Auf alle Fälle ein sehr gesunder Nachtisch!

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