Dinkelreissalat köstlich raffiniert

Dieses Rezept geschah in der Fastenzeit, genauer gesagt am 10.03.2018. Anlaß war das Erste Hilfe Seminar für Hund und Katze, wofür ich ein nicht ganz alltägliches Rezept suchte. Meine Callenge war ja, in kein Geschäft gehen so wollen und das zu verarbeiten, was da ist.

Ausnahme bzw. die Regel war ja das 14tägige Biokisterl von Grillis Arche. Und so entstand ein genialer Salat aus Dinkelreis.

Den Dinkelreis wie herkömmlichen Reis kochen. Doppelte Wassermenge mit etwas Pflanzenöl und 2 TL meiner frischen Suppenwürze zu Beginn im Topf anschwitzen lassen. Dann den Reis auf kleiner Hitze für ca. 30sec. dazugeben. Das alles gieße ich mit heißem (Tee-)Wasser auf und lasse den Reis zugedeckt ca. 20-25min. köcheln. Viele weichen den Dinkelreis ja vorher ein, habe ich mir sagen lassen. Mir konnte aber noch niemand beantworten wofür man das macht, evtl. für eine leichtere Verdauung! Falls Du dazu Wissen für mich hast, her damit! Ich weiche ihn nicht ein, weil ich meist spontan kochen mag.

Dann gab es noch Goldrüben, die ich geschält und klein geschnitten habe. Ein schamroter Apfel wurde zerkleinert und fand seinen Weg zum Reis-Rüben Gemisch. Zuerst habe ich nur den halben Apfel geschnitten, nach dem Abschmecken mich aber dafür entschieden, dass der ganze Apfel rein darf!

Ein Butternußkürbis schlummerte noch im Keller vor sich hin, dieser wurde „geköpft“. Seine wunderbare Farbe und sein Geschmeck verzückt mich jedes Mal aufs Neue.

Der obere Teil des Kürbis wird verarbeitet, in dem er geschält und klein geschnitten zum Salat kommt.

Alles wird vermischt und mit einem Dressing aus: Kräuteressig, Sesamöl, Galgant, Kräutersalz, etwas Apfeldicksaft, Verjus und Quellwasser mariniert und abgeschmeckt.

Das Kernöl wurde dann direkt zur Verspeisung zur freien Wahl dazugestellt, welches dem Salat noch eine gewisse Vollendung brachte. Mit dem Geschmack war noch nicht wirklich glücklich, mir fehlte die „Juhunote“. Also Lade auf, inspirieren lassen und 4-5 Cranberries klein geschnitten und über den Salat gegeben. Alles wieder vermischt. Schwarzkümmel noch als optische Note dazugegeben und für Juhu empfunden.

Da Giersch als Petersilienersatz noch nicht aus der Erde blickte, wurde etwas Petersilie aus der Tiefe der Gefriertruhe geholt. Diese durfte sich großzügig über dem Salat ausbreiten. (Anmerkung der Redaktion: am Bild sieht es noch nicht großzügig aus!!!)

Da ich ja die tollen vier Sorten Sprossen parat hatte, gab es diese ebenfalls zum Salat. Als Topping konnte man noch Leinsamen wählen. Dinkelreis und Leinsamen kamen vom Klosterhof Eisengraben – Nähe Gföhl in Niederösterreich.

Und bevor ich vergesse die Sprossen waren: Kamut, rote Rüben, Chinakohl und Linsen. Einfach nur WOW. Sie brachten ein neues Geschmackserlebnis für mich. Alle vier Sorten hat ich bis dato noch nicht als Keimsprossen kennen gelernt.

Es gibt bewusst keine Zutatenliste, weil dieser Salat lediglich als Inspiration dienen soll. Ich möchte Dich immer dazu motivieren, vorhandene Lebensmittel zu verarbeiten und Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

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