Spinattorte vom Feinsten, vegan, festlich pikant

Ich liebe es ja Rezeptbücher zu lesen, ja richtig, zu lesen……und dabei filtere ich jene heraus, die ich unbedingt machen möchte. So war es mit diesem Rezept von Sudham Göb. Es dauerte dann noch über einen Monat, bis ich mir die Zeit dazu nahm! Erschien es mir doch etwas aufwändiger, obwohl dem nicht wirklich so war. 

Die Grundlage bilden kleine Palatschinken. Mit diesen wird begonnen. Wenn ihr gefrorenen Spinat verwendet, dann die Packung aus dem Tiefkühler nehmen. Wenn man frischen Spinat oder Mangold hat, hat es noch Zeit mit der Verarbeitung.

Biozutaten für die 2 Törtchen:

  • 200g Dinkelmehl
  • 400ml Hafermilch
  • Prise Salz
  • 1 Tl Meister Weinsteinpulver
  • Alsan (vegane Butter) für die Palatschinkenpfanne

Alle Zutaten bis auf das Weinsteinpulver miteinander verquirlen. Dann das Weinsteinpulver/Backpulver langsam unterrühren. Die Palatschinkenpfanne erhitzen und einen Klacks Alsan zerfließen lassen. Einen halben Schöpfer Teig eingießen und zu einer kleinen Palatschinke verteilen. Solange weiter Palatschinken produzieren bis der Teig verbraucht ist.

Während die Palatschinken so vor sich hin bruzzeln, bereitet man den Spinat und die Tortenverkleidung vor.

  • 1 Packerl Tiefkühlspinat aufgetaut oder 1kg frischer Spinat oder Mangold
  • eine kräftige Prise geriebene Muskatnuss, darf auch mehr sein
  • 3 El Olivenöl
  • 350g Champignons oder andere frische Pilze
  • Salz + Galgant

Den Spinat mit den Zutaten – außer den Pilzen – vermischen und zur Seite stellen. Fleißig würzen, wer es pikant mag. Die Pilze in dünne, schmale Stücke schneiden.

An das Palatschinken umdrehen denken und jetzt ran an die weiße festliche Verkleidung aus Tofu natur.

  • 250g Tofu Natur – ich habe gleich die 400g Packung verarbeitet, weil ich nie weiß was ich mit dem Rest machen soll und habe dicker verkleidet!
  • 80ml Hafermilch
  • 50ml Olivenöl
  • 1TL gut gehäuft Rosmarin getrocknet, die Nadeln in der Hand zerbrechen oder fein reiben
  • Prise Salz
  • 6 El Hefeflocken

Den Tofu natur mittels Handarbeit grob zerbröseln.  Die restlichen Zutaten, bis auf die Hefeflocken, in die Schüssel geben. Mit einem Pürierstab alles zu einer Creme pürieren. Die Hefeflocken unterrühren. Creme zur Seite stellen.

Als Farbtupfer oben drauf kann man Cocktailparadeiser nehmen. Da ich die nicht wirklich mag, fand ich in meinem „Lager“ Cranberries (Moosbeere). War nur für den optischen Aufputz! Und aus der letzten Palatschinke habe ich mit Keksausstechern Sterne ausgestochen.

fertiges Törtchen

So jetzt geht es aber erstmals ans Zusammensetzen der Köstlichkeit:

Am besten ein Backpapier aufs Blech legen und mit einer Palatschinke beginnen. Spinatmix dünn darauf verteilen, auch schön am Rand legen. Mit den geschnittenen Pilzen ergänzen. So lange damit verfahren, bis alles aufgebraucht ist. Es entstehen 2 kleinere Törtchen oder eine hohe Torte!

Die Törtchen mit Tofucreme einstreichen und verzieren. Was sag ich, ist doch ganz einfach. Man braucht keine Backzeit und schmeckt sooooo wunderbar. Es braucht echt nicht mehr Würze, obwohl ich da sehr sehr skeptisch war, ich habe mich aber wirklich – fast – ans Originalrezept gehalten.

Und ein paar Bilder gehen noch, weils so schön ist, wisst ihr ja schon von mir…

Na, hast Du Lust bekommen? Ist auch gut vorzubereiten. Unbedingt kühl lagern, weil sich sonst die Tofucreme verfärbt. Schreibt mir Eure Erfahrungen – freue mich. Sabine

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