
Die Herbstzeit lädt immer zu vielen orangen Experimenten ein. Diesmal Kürbisgnocchi, wie gewohnt von mir, einfach und relativ schnell. Wenige Zutaten und echt gschmackig. Kürbisteig auch gut vorzubereiten!

Bio-Zutaten:
1/2kg Kürbis
Hokkaido empfehlenswert wegen der Farbe und weil man ihn nicht schälen muss, aber auch andere Kürbisse können verwendet werden
250g Dinkelmehl
2-3 EL Dinkelgrieß
2 EL Erdäpfelstärke / Kartoffelstärke oder auch andere Speisestärke
Salz, etwas Galgant, Frankies Barbecue-Gewürz (optional)
etwas Olivenöl oder vegane Margarine zum Anbraten
Deko: Blüten, frische oder getrocknete Kräuter

Kürbis in kleine Stücke schneiden und in etwas Wasser kochen bis er weich ist. Dann abtropfen und auskühlen lassen. Pürieren oder mit der Gabel zerdrücken, wenn kein Stabmixer zur Hand ist. Das sieht dann so aus:

Alle anderen Zutaten mit dem pürierten Kürbis vermengen. Bis ein – so heißt es – ein einheitlicher Teig wird. Ich habe es 2x probiert und es war immer etwas gatschig. Deutsche Freundin meinte, matschig! Aber ich wollte nicht noch mehr Mehl dazugeben, weil ich den Geschmack als toll empfunden hatte. Es wird vielleicht nicht so sternekochmäßig, aber es schmeckt. Vielleicht kommt mal DAS Foto!

Dann mit einem Kaffeelöffel kleine Nockerl abstechen. Man könnte auch eine Spätzlereibe verwenden, dann eben Kürbisspätzle!
Grundsätzlich sollte der Teig fester sein, damit man Rollen machen kann und davon kleine Stücke abtrennen kann.

In einem großen Topf Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Die Nockerl, Spätzle, Stücke – was auch immer – ins Wasser gleiten lassen. Wenn die Kürbisgnocchi im köchelndem Wasser an der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig.
Ich hab sie 1x mit Lauch-Zwiebelgemüse und Petersilienpesto serviert und 1x mit Kohlsprossen und Salat.

Ach so, da war noch was. Die abgetropften Gnocchi in etwas Olivenöl abbraten. Mit Blüten und oder Kräutern garnieren. Fertig ist das super feine Essen.
Ich hatte ja wirklich überlegt, das Gericht gleich noch mal zu kochen, um es zu verbessern und attraktivere Bilder zu bekommen, aber man kann auch zu weniger attraktiven Ergebnissen stehen…… so sei es – Prost!

Entstanden am 16.11.2019 in Bernau am Chiemsee im Zuge des Internationalem Hundesymposium. Danke Britta fürs Testessen!
