Kapuzinerkresseblätterpesto simpel, gschmackig, vitaminreich. Als Aufstrich, für Saucen, für Nudeln, als Suppengrundlage, für Palatschinken.…

Was ich so gar nicht leiden kann ist, wenn sich eine Pflanze bemüht, wächst, rankt, blüht und Samen produziert und wie meist – im Falle der Kapuzinerkresse – nur die Blüten und Samen gegessen werden. Ich fand es immer schade, dass die vielen grünen Blätter übrig blieben. Man konnte nur zusehen wie sie der 1. Frost dahinraffte. Da ich so eine Verschwendung nicht dulden wollte, begab ich mich auf die Suche nach einer kulinarischen Verwertung und ich fand sie in Form eines Pestos. Dank der Senfölglycoside gibt es von Haus aus schon einen vollen Geschmack, dass man das Pesto mit wenigen Zutaten zur Kür gereichen kann.

Hier das abwandelbare wenigen Bio-Grundrezept:

Kapuzinerkresseblätter / -blüten / -samen (man kann auch nur Blätter nehmen)

Sonnenblumenöl

Salz

Hefeflocken oder Reisflocken (dann ist es auch glutenfrei)  –  die Flocken sind der „Parmesanersatz“

Zusätzlich möglich:

Leicht angeröstete Sonnenblumenkerne, Pinienkerne

Geriebene Hasel- oder Walnüsse

Knoblauch

Auch die Wahl des Öls bleibt Euch überlassen. Ich plädiere für heimische Sorten!

Blätter, Knospen und Samen vom Stil befreien.

Die Blätter, Knospen und Samen (auch als „Kapern“ einlegbar) kommen in den Hochleistungsmixer, wenn ihr größere Mengen habt! Bei kleineren Mengen genügt das Zerkleinern in einem kleinen Mixer oder Aufsatz. Dann Öl, Salz und Hefeflocken dazugeben. Salz braucht es nicht viel, weil die Kresse so viel tollen Eigengeschmack hat.

Hier wieder der Aufruf, wer genaue Mengenangaben benötigt, ist hier fehl am Platz. Selbst das Gefühl kriegen, was es  wovon und wie viel braucht.

Und ganz WICHTIG: so abschmecken, dass ihr gerne zu diesem Pesto greift!

Mit dem Öl kann man die Konsistenz der Pesto verändern. Ich gieße immer vorsichtig nach und habe meist eine Art Paste.

Alleine die Farbe macht Lust auf mehr und ist ein toller Hingucker!

Das Pesto in steile Gläser füllen, glatt und sauber streichen und mit dem Öl verschließen. Am besten in den Kühlschrank – verlängert die Haltbarkeit.

Wenn Du den ersten Pestolöffel entnimmst, Glas danach immer sauber abwischen und wieder mit Öl zudecken, damit verlängerst Du ebenfalls die Frische des Grüns.

Ein wunderschönes schmackhaftes Geschenk und für viele einsetzbar und nicht im Handel (per 10/2017) erhältlich. Also was ganz besonderes!

Die Pflanze ist ja auch was ganz besonderes, lichtvoll, bunt, vielseitig, bereit sich die weite Welt anzusehen. Mach es ihr nach. Ende April bis Mitte Mai pflanzen ab dem Sommer ernten! Unbedint vor dem 1. Frost ernten, danach ist nichts mehr verwertbar, außer für den Komposthaufen!

Auch dieses Pesto mache ich auf Bestellung in der „Wachs-Kapuzinerkresseblätter-Zeit“. Dafür nehme ich eine Spenden für den Verein Veggruf. Der Verein für Umwelt, Tierschutz und Gesundheit. Danke im Voraus für Deine Bestellung zum Wohle aller!

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