Lasagne vegan und lustig mit Kürbis und Karotte UND einfach

Ja warum steht denn da lustig – ich kann nur sagen, ich hatte es bei der Herstellung lustig. Es ist einfach toll, wenn man über sich selbst lachen kann. Es ist  ein altes „Leiden“ von mir, dass ich einfach bei einem Rezept nur die Zutaten durchlese, mich freue, wenn ich alles zu Hause habe oder ähnliche Zutaten….. und dann wird nicht weiter gelesen. Das brachte mir schon so manche Überraschung. In diesem Fall geschah dann das…

Aber zurück zum Anfang der Geschichte. Das Biokisterl bescherte mir gelbe Karotten, Möhren… wie auch immer und daraus wollte ich etwas zubereiten.

Also im Internet gestöbert und in meinen zahlreichen Büchern geblättert – welche eine tolle Beschäftigung – und eine Variante einer Lasagne gefunden, die mir zusagte. Da hatte ich noch immer die Zubereitung nicht durchgelesen. Wahrscheinlich war ich schon wieder gedanklich mit der Abänderung des Rezeptes beschäftigt…..
Aber nun mal endlich weiter.

Das sind die Zutaten vorläufig…. hier kommt das neue Bild:

Alsan durch Öl ersetzt, weil es nur fürs Anbraten gebraucht wird und da ist mir Öl deutlich lieber und naturnaher. Da begann das schon mit dem nur 1 Zeile lesen und fertig…

Nächste Zeile stand Kürbis in Stücke schneiden, ich habe aufbegehrt und die Karotten zuerst geschnitten, dann den Kürbis dann den Zwiebel. War für mich eh schon unlogisch, dass der Zwiebel zum Schluß kam, aber ich hab ja nicht weiter gelesen, weil dann hätte ich gesehen was da stand:

„Zwiebel im Öl anbraten, dann Kürbis und Karotte dazugeben…“  hihi tolle Köchin! Erster Lachanfall und nicht der letzte.

Und ganz nebenbei aus dem Fruchtfleisch die Kürbiskerne rauslösen, abschwemmen und trocknen und im Frühjahr anbauen, verschenken, sich erfreuen.

Tja und jetzt kommt endlich MEiNE Zutatenliste: (es ergab 3 Portionen)

  • 2-3 oder auch Karotten, egal ob gelb oder orange
  • halben Hokkaidokürbis
  • 1/2 roten großen Zwiebel
  • Sonnenblumenöl
  • Suppenwürze
  • Galgant
  • veganer Schlagobers oder Cuisine Creme
  • 200ml Quellwasser
  • wer mag Pizzakäse vegan (logo)

Tja da lag nun der Zwiebel obenauf – unangeschwitzt, aber ich bemühte mich, ihn in die Tiefe des Topfes zu bringen. Es gelang einigermaßen.

Also wenn Du jetzt endgültig verwirrt bist – man sollte in einer Pfanne mit Öl den Zwiebel zuerst anschwitzen, dann die Karotten und Kürbisstückerl dazugeben – etwas anbraten – riecht wunderbar. Also eh alles einfach und „normal“.

Suppenwürze dazugeben, etwas Galgant (mein Pfefferersatz), mit Wasser aufgießen und ca. 20min. dünsten lassen. Dazwischen die Lasagneform und -blätter vorbereiten und das Backrohr auf 180 – 200° vorheizen.

Das weiche Gemüse mit einem Gemüsestampfer grob zerdrücken. Wenn man es mit einem Stabmixer macht wird es halt ein Pürree. Ein gschmackiges auf alle Fälle.

Geht voll rasch und macht Spaß – einfach eine lustige Lasagne mit Spaßfaktor oder vielleicht macht diese Farbe orange einfach lustig…..probier es aus.

Dazwischen gab es natürlich mehrmals Lachen über mich selbst – tut so gut!

Dann mit Schlagobers ungesüßt oder Soja/Rice/Hafer Cuisine aufgießen und fertig abschmecken. Ich hab noch etwas grüne Kräuter dazu gemischt.

Dann fiel mir ein, dass ich Pizzakäse im Tiefkühler hatte und gab diesen in die Masse. Etwas Rest hielt ich zurück für die Endbestreuung.

Dann die Gemüse-Käsemasse in die Auflaufform geben und mit Lasagneblätter belegen. Lage für Lage schichten, bis die Gemüsemasse aufgebraucht ist.

Am Ende hab ICH die Lasagneblätter gegeben. Normalerweise macht man das nicht, weil die Teigplatten sperrig und knusprig werden. Aber ich mag das……

Zum Schluß den restlichen Käse drauf und wenn noch etwas Schlagobers oder Creme Cuisine da ist – drüberleeren. So fein…

Und dann ab in den Ofen für ca. 40min. – sehr lange Wartezeit, aber es lohnt. Ich muss sagen, sie schmeckt auch irgendwie witzig. Zumindest hab ich noch nie vorher eine gestampfte Gemüselasagne genossen – alleine das fand ich schon abenteuerlich.

Das ist sie dann die knusprige Variante von mir. Das schöne ist, dass man jedes Gemüse dafür nehmen kann. Z.B. Mangold, Kohlsprossen, Erdapferl, Paradeiser – je nach Saison.

Salat dazu und ein tolles Essen ist fertig und man kann alles in einem Topf machen und nicht Gemüsemasse extra, Bechamel extra…..

Bitte probiert das aus und schickt mir Eure Versuche bzw. tollen Ergebnisse. Bei mir kommt das jetzt öfter am Tisch, weil ich bei Lasagne immer vor dem „Aufwand“ zurückschreckte. Aber diese Variante kann toll vorbereitet werden und während der Backzeit kann man andere Dinge erledigen oder auch nichts tun……

Die lustige Lasagneköchin

 

 

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