BERLIN – was sonst? 1.Tag 27.07.2019

Berlin ist die Bundeshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und zugleich eines ihrer Länder. Die Stadt Berlin ist mit rund 3,65 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und mit 892 Quadratkilometern die flächengrößte Gemeinde Deutschlands. Wikipedia

Die Mädels auf den Weg in die große weite Welt..

Schon lange reifte die Idee in mir, nach Berlin zu reisen. Eigentlich mit einem Nachtzug…..Alleine war ich echt zu feig, muss ich einfach zugeben. Aber schon bald war eine Weggefährtin gefunden. Martina war mit von der Partie!

Jetzt ging es darum Termin und Reiseart zu finden. Martina war für das Flugangebot und ich für das Zugangebot zuständig. Traurigerweise muss ich sagen, das Zugfahren war 2,5x teurer als das Fliegen.

Also nach 15 Jahren wieder ab in den Flieger – ui wie aufregend, musste ja auch noch der Reisepass neu ausgestellt werden! (den wir dann übrigens NIE brauchten!)

Ja und was war unsere Absicht in Berlin? Natürlich den Ruf „vegane Hochburg“ bestätigt wissen.

Nach direkter Fahrt zum Alexanderplatz und völliger Überforderung durch die Vielzahl der Menschen, Geräusche und Gerüche, suchten wir für das späte Frühstück und Mittagessen das wirklich empfehlenswerte Lokal: VIASKO – da gab es ein wunderbares veganes vielfältiges Buffet zum Spitzenpreis UND, was uns später kaum mehr begegnete – sehr gesund!

Nach sehr gefülltem Magen ging es Richtung Unterkunft, gebucht über airbnb und nur zu empfehlen, wir waren Berlin Mitte Nähe Penzlau.

Sehr zentral, sehr nahe einer U-Bahn und doch in einer Seitenstraße. Das Highlight war der größte Biomarkt Europas, wenn wir aus dem Untergrund hervortraten!

LPG – so wunderbar und so viel Obst verfügbar! (Hätte nie gedacht, dass ich das mal schreibe. Nach über einem halben Jahr schon sehr an viel Obst gewöhnt, was für mich sehr heilend ist! )

täglicher Biomarktbesuch – juhuuu
eine Rolltreppe in einem Biomarkt – wir waren begeistert!
man sieht es oder???

Unser Zimmer war in einer Wohnung mit noch 2 Zimmern, gemeinsamen Bad und Toilette und Küche im 1. Stock. Es ist immer gewöhnungsbedürftig wo anders zu schlafen, finde ich, aber wir waren ja nicht nur „zum Spaß“ dort! Außerdem mussten wir feststellen, dass Berlin nie schläft und es am ruhigsten in den Morgenstunden ist!

Nixe aus dem Küchenfenster
Unser ZImmer
Leseplatz, obwohl ich ohne Buch verreiste (oh mein gott) – las ich ein wundervolles Buch im Berliner Zimmer

Das Martinanavi lotste uns zu einem veganen Designer-Klamotten-Shop. Das wollten wir sehen, gekauft haben wir nix! Aber es waren lusige Recyclingsachen dabei sowie ein Teil, welches man auch auf den Kopf gestellt tragen konnte, leider haben wir da vergessen Bilder zu machen.

www.kollateralschaden.com

Der Fernsehturm – auf dem wir nicht waren (vielleicht beim nächsten Besuch) – verfolgte uns ständig, immer scheinbar in Reichweite oder auch nicht…

Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der vierthöchste Fernsehturm Europas. Der Fernsehturm befindet sich im Park am Fernsehturm im Berliner Ortsteil Mitte. Wikipedia

Dann stellten wir fest, dass uns zahlreiche crazy Menschen begegneten. Einerseits bunt, andererseits freizügig. Es war Christopher Street Day (csd).

 

Mehr als eine Million Besucher*innen nahmen an der Demonstration und Abschlusskundgebung zum 41. Berliner CSD teil. Am Demonstrationszug vom Ku’damm bis zum Brandenburger Tor beteiligten sich rund 300.000 Teilnehmer*innen, im Jahr zuvor lag die Beteiligung bei 100.000. Auf den Tag verteilt nahmen am 27. Juli 2019 insgesamt über eine Million Besucher*innen am 41. Berliner CSD teil.

Wir können sagen, wir waren dabei. Aber nur kurz, um ein paar Bilder am Brandenburger Tor zu machen….

Was uns besonders begeisterte, war die Tatsache, dass Berlin viel Grün zu bieten hat. Viele Linden säumten die breiten Gehwege, wo sich Fußgänger, Radfahrer und andere Fortbewegungsteile friedvoll begegneten.

Manche Bäume wurden besonders umandet, entweder mit Sitzgelegenheiten, Blumen oder auch Gemüse. Sehr beeindruckend.

Das krasse Gegenteil bzw. die Erinnerung an die Berliner Mauer, die Trennung und das Verbrechen an den Juden begegnete und begleitete uns ebenso in dieser Stadt.

Dazwischen kamen wir an eindrucksvollen Gebäuden vorbei.

Und dann erfreute ich mich – so dachte ich – an einem künstlerischem Teil der Mauer. Tatsache war, die Kunst waren viele viele Kaugummis… naja wenn Frau Landei in der großen Stadt ist…(ein Mauterteil war es wohl)

Ausgerastet haben wir uns dann im Regierungsviertel, beim Reichstag. Schließlich war ich schon seit 3 Uhr morgens hell wach.

Hier konnten wir der Entenfamilie zuschauen und wie sie mutig und tapfer das Ufer überquerten. Natürlich unterstützt mit unseren guten Gedanken.

Der Versuch eines lustigen Bergabselfies mit der Systemkamera – sehr schwierig

Reichstag und mehr – sehr anschaulich. Das Wasser war uns zwar so nah, aber an baden war nicht zu denken. Fahren doch unzählige Boote, Schiffe uvm. um die Wette auf der Spree. Umweltfreundlich wohl eher nicht…

Meditatives Beobachten

Wir waren froh, dass wir so lange beobachtet haben, weil wir uns da schon ein sehr langsames und nettes Schiffchen für den morgigen Tag ausgesucht haben.

Reichstag mit der begehbaren Kuppel – vielleicht auch für den nächsten Berlintrip!

Und wieder ein alter Bekannter – der Fernsehturm

Und man glaubt es kaum am Abend besuchten wir Swing Kitchen. Ok, wir hätten dafür nur nach Wien fahren müssen, aber mal ehrlich, man gönnt sich ja sonst nix!

Und wir bestellten uns „nur“ Salat. Die Fülle der Stadt hatte uns satt gemacht.

Nett war die Deko. In sämtlichen Transportkisten war Gemüse und viele Kräuter gepflanzt. Ein fast „DaheimFlair“…

Und dann gings ab in die Heia mit vielen Eindrücken, heißen Füßen und unruhigem Schlaf aufgrund der vielen Geräusche überall.

Dranbleiben bald geht es weiter mit Tag 2.

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