

Endlich ein Löwenzahnhonig, der ohne Gelierhilfe auskommt und wo die Konsistenz so ist wie bei Honig. Inspiriert von dailyvegan – danke dafür.
Vielleicht war es auch nur „Zufall“, dass er perfekt geworden ist, aber das kann erst nächstes Jahr überprüft werden, weil seit einigen Jahren nur mehr 1 Hochsaison für den Löwenzahn ist und man hier rasch sein muss!

Biozutaten – wenige:
100 Löwenzahnblüten
1/2l Quell- bzw. gereinigtes Wasser
1/2 Zitrone in Scheiben
1/2 Orange in Scheiben
400g Vollrohrzucker

Schon geht es los. Die Blüten abzupfen und unter fließendem Wasser abspülen und mit dem halben Liter kaltem Wasser in einen Topf geben.
Die geschnittenen Zitronen- und Orangenscheiben dazugeben und kurz aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen.
Die Masse habe ich durch ein feines Sieb gedrückt, um den wundervollen sonnig-goldenen Saft aufzufangen.

Diese goldene Flüssigkeit mit dem Zucker aufkochen lassen und wirklich so 1,5 – 2 Stunden auf kleiner Flamme dahinköcheln bzw. reduzieren lassen.
Immer wieder nachschauen und umrühren, dazwischen immer wieder eine Gelierprobe machen. (Gelierprobe: ein paar Tropfen auf einem Teller erkalten lassen, Teller schräg halten und wenn es nicht abläuft, sondern haften bleibt oder leicht zäh ist, dann ist es perfekt).
Wenn sich die Masse zieht wie Honig ist das Produkt auch schon fertig. Einfach genial – man braucht nur bisserl Zeit!

Den noch heißen Honig in gereinigte, ausgewaschene gläser füllen und fest verschließen. Ich konnte aus 100 Blüten 5 Gläser zaubern, die ich bei Raumtemperatur abkühlen hab lassen, dann ab in den Kühlschrank oder in den kühlen Keller.
Der Honig schmeckt aufs Brot, in Salatdressings oder einfach so, um einer Verkühlung vorzubeugen.
