
Als Knödelfan wagte ich mich an die süße Variante. Da überall Zwetschken liegen und ich meist auch welche geschenkt bekomme, mussten Knödel her.
In meine vielen Bücher vertieft, Ecosia befragt und fündig geworden. Ich dachte ja immer, dass es schwer ist vegane Knödel zu machen, aber diese Blockierung in meinem Kopf musste weg….
Angelehnt an dem Rezept von Lea.
Hier die Biozutaten:
13 Zwetschkerl (Marillen oder anderes Obst ebenso möglich – gerne experimentieren)
1/2 kg (Waldviertler) Bioerdäpfel
50g Margarine / Alsan
100g Dinkelgrieß
100g Dinkelmehl
Prise Salz
2 TL Zimt + ca. 80g Vollrohrzucker
Brösel:
100g Brösel
1-2 TL Zimt, bitte selbst abschmecken
50 – 70g Alsan oder vegane Magarine
50g Vollrohrzucker
Die Erdäpfel kochen, schälen und noch warm entweder zerstampfen oder besser durch eine Erdäpfelpresse drücken. In die leicht ausgekühlte Masse die Prise Salz, Dinkelmehl und -grieß zufügen, sowie die Margarine und Zimt nach Wunsch. Alle Zutaten gut vermengen, dass eine glatte Kugel entsteht. Diese dann für mindestens 1 Stunde kühlen. Da ich keine Klarsichtfolie oder Alufolie in Verwendung habe und dies auch aus Umweltschutz und Vergiftunsgründen nicht möchte, kommt der Teig in eine Schüssel und ein Teller darauf. Klappt genauso.
Zwetschken inzwischen entkernen und einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Den Teig dann aus dem Kühlschrank nehmen und zu einer Rolle formen. Von dieser Rolle ca. 2cm Stücke „abschneiden“, zur Kugel formen, in der Mitte eine Mulde drücken. Die Zwetschke in die Mitte geben und mit Zimt und Zucker bestreuen oder schon vorher die Zwetschke damit befüllen. Die Zwetschke mit dem Teig ummanteln und zu einem Knödel formen.
Die Zwetschkenknödel in das leicht kochende Wasser rutschen lassen und auf kleiner Flamme so lange köcheln lassen bis die Knödel an der Oberfläche sind.
In der Zwischenzeit kann man bereits in einer Pfanne Margarine schmelzen lassen, die Brösel dazugeben und alles mit Zimt und Zucker verfeinern. Die abgetropften Knödel gleich in die Bröselpfanne geben, etwas ruckeln bis der Knödel mit dem Bröselgemisch ummantelt ist.
Fein anrichten und genießen.Sind flaumig leicht und immer eine „Sünde“ wert. Und man tut etwas für die Umwelt, für die Tiere, für sich.