Ich liebe Teigsachen, ob Knödel, Palatschinken, Brot oder eben einen Striezel. Um das herkömmliche Rezept zu veganisieren braucht es nicht viel und lässt wieder alte Erinnerungen hochkommen. Gab es doch in unserer Familie am 1.11. zu Allerheiligen vom Taufpaten immer einen Allerheiligenstriezel, entweder mit Hagelzucker oder Rosinen, ich wählte ersteres.
Hier nun die Bio-Zutaten für einen Striezel:
1/2kg Weizenmehl (geht auch Dinkel) / 300 ml „Milch“ – ich nehme die Mandel Frischmilch oder mache mir Milch selbst / 3 EL Rohrohrzucker / 3 EL Alsan (baldige Versuche „Butter“ selbst herzustellen folgen) / 2 TL Salz / 1/2 Packerl Trockengerm oder 1 Würfel Frischgerm
Zubereitung
Alle Zutaten miteinander vermischen, gut durchkneten und den Germteig für mindestens eine Stunde – besser länger – an einem warmen Ort gehen lassen (nicht zu warm! Ich hatte in diesem Fall das Glück der Septembersonne – kostenlos und umweltfreundlich). Bei Frischgerm mit Zucker anrühren, damit sie zergeht, dann weitermachen wie mit Trockengerm.
Nach dem Gehenlassen Backrohr auf 220° aufheizen.
Den Teig in drei gleich große Teile teilen und einen Zopf flechten:
Tipp von mir: vor dem Backen noch mit Mandelmilch oder anderer tierleidfreier Milch beschmieren, dann sieht er so aus:
Ins vorgeheizte Rohr bei ca. 200° ungefähr 30 Minuten langen backen bzw. bis er eine gut Farbe bekommen hat.
Dann abkühlen lassen und genießen. Wer den Hagelzucker oder Mandelblättchen möchte gibt dies auf den beschmierten Zopf und bäckt es mit.
Ein nettes Mitbringsel zum Frühstück und schon fast selten geworden! Ich kann das Rezept nur empfehlen. Dann mit Marmelade oder in diesem Fall mit Springkrautblütengelee beschmieren – der optimale Übergenuss! Rezept hier
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