
Wenn der Hollunder wieder blüht und seinen betörenden Duft verströmt…… dann ist es soweit und Hollerblüten müssen gebacken werden. Allerdings muss man in letzter Zeit immer schnell sein. Jede Blüte beansprucht für sich in den Vordergrund zu treten und manchmal ist die Blütezeit wirklich kurz. Gut, wenn man einen Holler im Garten hat.
Dieses Rezept ist nachgekocht – sogar fast identisch (oh Überraschung) – von der Seite von Roland Rauter. Und probiert habe ich das Rezept mit meinem Lieblingsneffen Dominik.
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 50g Vollrohrzucker
- 1/4l Mandelmilch frisch (geht auch jede andere pflanzliche Milch)
- ½ Packung Weinsteinbackpulver (Backpulver vegan)
- 1 Prise Salz
- 15 Stück Holunderblüten
- Pflanzenöl zum Ausbacken – wir hatten Bratöl (ist gewöhnungsbedürftig)
- etwas Zimt oder Strudelgewürz
- Beerencocktail, Hollerkoch vom Vorjahr oder Marmelade als Topping
Alle trockenend Zutaten miteinander vermischen, dann die Mandelmilch hinzufügen. Wenn es sehr dickflüssig ist, noch etwas mehr Milch nehmen. Den Teig – wie Palatschinkenteig – etwa 30min. quellen lassen, dann weiter verarbeiten.
Pflanzenöl bzw. Bratöl in einer Pfanne oder – wie bei uns – in einem höherem Gefäß erhitzen. Wenn das Gefäß höher ist sehen die Blüten wie gebackene Mäuse aus!
Die Blüten müssen gereinigt und trocken sein, da das Öl sonst zu sehr spritzt! Die Blüten am Stängel halten, in den Teig tauchen, abtropfen lassen und in das erhitzte Öl geben. Es dauert von ca. 30sec. bis 2 Minuten, dass der Teig durch ist. Auf vorbereitetem Teller mit Küchenrolle ablegen und die nächste Blüte in das Öl halten.
Beim Anrichten gerne mit Staubzucker oder Beerenmix, Marmelade dekorieren und genießen. Die Hollerblüten gebacken können auch kalt genossen werden. Wir hatten dann noch Blütendolden übrig, die wir einfach nur so in das Öl hielten – auch spannend! Probiere es aus.
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